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Welche Profiltiefe haben meine Reifen?
Was gilt bei Sommer- und Winterreifen?
Der Jahreszeit angepasste Reifen sind im Straßenverkehr fest vorgeschrieben. Denn nur mit den entsprechend passenden Winter- oder Sommerreifen ist ein sicheres Fahren gewährleistet. Der Reifenwechsel ist die ideale Gelegenheit, die Profiltiefe der Reifen zu überprüfen, denn auch diese unterliegt strengen Bestimmungen. Hier erfahren Sie alles rund um die Mindestprofiltiefe von Winter- und Sommerreifen – und wie wir Ihnen beim Reifenwechsel in Hamburg und Umgebung helfen.
Unterschiedliche Anforderungen bei Sommer- und Winterreifen
Neureifen besitzen in der Regel eine Profiltiefe, die zwischen acht bis neun Millimeter liegt. Im Sommer müssen Autoreifen die brütende Hitze des Asphalts aushalten, im Winter ist dagegen extreme Robustheit gegen Kälte, Nässe und Eis gefordert. Die sicherste Wahl ist es, der Witterung entsprechend Sommer- oder Winterreifen aufzuziehen. So ist sicherer Halt beim Manövrieren auch unter schwierigen Bedingungen gewährleistet. Da die Anforderungen in Sommer und Winter so unterschiedlich sind, ist auch die Mindestprofiltiefe nicht gleich: Sommerreifen sollten über eine Profiltiefe von mindestens drei Millimetern verfügen. Winterreifen hingegen benötigen für eine bessere Haftung auf der Straße eine Profiltiefe über mindestens vier Millimeter, denn die abgefahrenen Reifen bieten keinen guten Halt mehr bei Schnee und Glatteis.
Sie fahren Ganzjahresreifen? Dann sollten Sie sich am Richtwert für Winterreifen orientieren und nicht weniger als vier Millimeter Profiltiefe zulassen. Wer häufiger ins Ausland fährt oder eine ausgedehnte Urlaubsreise plant, sollte sich zudem mit der im Zielland geforderten Profiltiefe auseinandersetzen. In Österreich beispielsweise gelten alle Reifen mit einer Profiltiefe von weniger als vier Millimetern automatisch als Sommerreifen – dies kann also auch redlich benutzte Winterreifen betreffen. Eine solche Bereifung macht es dann im Winter unzulässig, manche Strecken zu befahren.
Diese Mindestprofiltiefe gilt für Sommer- und Winterreifen
Sowohl für Sommer- als auch Winterreifen gilt: Beträgt die Restprofilhöhe im Hauptprofil in der mittleren Lauffläche weniger als 1,6 Millimeter am Pkw- oder Motorradreifen droht nach § 36 StVZO nicht nur ein empfindliches Bußgeld von bis zu 120EUR, sondern auch ein Punkt in Flensburg. Doch wie sieht die gesetzliche Mindestprofiltiefe bei anderen Fahrzeugen aus? Für Leichtkrafträder liegt die Mindestgrenze mit 1,0 Millimeter sogar noch geringer. Dies ist jedoch keineswegs eine Einladung dazu, den Reifenwechsel so lange wie möglich hinauszuzögern. Denn das gesetzlich geforderte Mindestprofil ist nichts anderes als die letzte Sicherheitsreserve. Wer sicher von A nach B kommen möchte, sollte es also keineswegs so weit kommen lassen. Reifen, welche die geforderte Mindestgrenze von 1,6 Millimetern Profil unterschreiten, müssen unverzüglich ausgetauscht werden, weil sie nicht mehr verkehrssicher sind.
Wie bestimmt man die Profiltiefe am Reifen?
Für das Einhalten der gesetzlichen Bestimmungen rund um die Mindestprofiltiefe von Sommer- und Winterreifen sind der Halter des Fahrzeugs, aber auch der Fahrer verantwortlich. Sind Halter und Fahrer nicht identisch, ist auch der Fahrer in der Pflicht, vor Fahrtantritt den Reifen und dessen Profil zu kontrollieren. Gerade wenn die Reifen schon etwas älter sind oder bereits einige Kilometer absolviert haben, ist regelmäßiges Nachmessen notwendig, um rechtzeitig den Reifenwechsel planen zu können. Für ein realistisches Bild des Profilverschleißes sollten Sie die Profiltiefe am besten mehrmals jährlich kontrollieren. Stehen längere Fahrten an, wie eine Urlaubsreise, sollte das Profil zusammen mit dem Reifendruck kontrolliert werden. Aber auch beim halbjährlichen Wechsel der Reifen für die passende Saison sollte die Profiltiefe standardmäßig vor dem Einlagern kontrolliert werden.
Verschleißindikatoren – Tread Wear Indicators (TWI)
Selbst die Profiltiefe zu kontrollieren, ist sehr einfach und auf zwei Arten möglich. Zum einen besitzen alle Reifentypen sogenannte Verschleißindikatoren, die auch als Tread Wear Indikatoren (TWI) bezeichnet werden. Es handelt sich dabei um kleine Stege neben den Profilblöcken. Gehen die Stege bereits ohne Absatz auf einer einzigen Höhe zu den Profilblöcken über, ist die Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern schon unterschritten. In diesem Fall darf das Auto nicht mehr fahren und muss sofort ein Reifenwechsel vorgenommen werden, um die Verkehrssicherheit des Fahrzeugs wiederherzustellen.
Profiltiefe mit einer Ein-Euro-Münze messen
Zum anderen ist die Einschätzung der Profiltiefe mit einer Ein-Euro-Münze möglich. Sie wird in das Hauptprofil gesteckt und macht es möglich, die Profiltiefe zu schätzen. Der äußere Messingrand ist drei Millimeter breit. Ist dieser Rand noch vollständig vom Reifenprofil bedeckt, sind Sie auf der sicheren Seite.
Tiefenmessgerät für Reifenprofile
Ein exaktes Nachmessen der Profiltiefe bietet sich aber in jedem Fall an. Dazu sollte ein Tiefenmessgerät für Reifenprofile eingesetzt werden. Es handelt sich dabei um ein handliches Werkzeug, mit dem die Profilrillen am Hauptprofil, aber auch an allen anderen Laufflächen des Reifens millimetergenau bestimmt werden kann. So lassen sich Schätzungen mit dem 3 Millimeter breiten Rand einer 1-Euro-Münze verifizieren. Wenn Sie keinen Profiltiefenmesser anschaffen möchten, kann aber auch ein herkömmliches Lineal oder ein Zollstock beim genauen Bestimmen der Profiltiefe helfen.
Reifenwechsel bei Unterschreitung so schnell wie möglich
Mit 1,6 Millimetern Mindestprofiltiefe gibt der Gesetzgeber einen absoluten Minimalwert an. Für sicheres Fahren sollten Sie bereits ab einer Profiltiefe zwischen drei bis vier Millimetern reagieren – im eigenen Interesse. Sobald das Profil eine Tiefe von drei bis vier Millimetern unterschreitet, verlängert sich der Bremsweg bereits, weil die Reifenhaftung nicht mehr optimal wirken kann. Bei nasser Fahrbahn kommt es mit abgefahrenen Reifen schneller zum gefürchteten Aquaplaning, das ein ernstes Sicherheitsrisiko bedeutet. Im Ernstfall kann dies schwerwiegende Konsequenzen haben.
Reifen wechseln lassen bei die-reifenwechsler.de
Für viele Autofahrer ist der halbjährliche Reifenwechsel ein echter Stressfaktor. Das Reifenwechseln am Auto ist ein Vorgang, der mit etwas Übung in kurzer Zeit erledigt ist. Jedoch möchte nicht jeder Autohalter diese Aufgabe selbst übernehmen, beispielsweise, weil das dazu notwendige Zubehör nicht vorhanden ist. Aber auch dann, wenn die Zeit für den Reifenwechsel in Eigenregie fehlt, ist es notwendig, einen Helfer zu beauftragen. Wir unterstützen Sie in Hamburg und Umgebung als kompetenter Helfer in Sachen Reifenwechsel rund ums Jahr. Wir kommen mit der kompletten Ausrüstung direkt zu Ihnen und wechseln Ihre Reifen direkt vor Ort. So müssen Sie keine zusätzliche Zeit für Werkstattfahrten einplanen. Gerne kommen wir auch auf den Firmenparkplatz oder an Ihren Arbeitsplatz, damit Sie keine weitere Zeit verlieren. Auch dann, wenn Sie bei einer Messung ein zu geringes Reifenprofil feststellen, kommen wir zu Ihnen und machen Ihr Auto wieder verkehrssicher.
Sie besitzen eine ganze Fahrzeugflotte, die einen Reifenwechsel benötigt?
Auch in diesem Fall sind wir für Sie vor Ort im Einsatz. Reifenpflege ist für uns selbstverständlich. Für die nächste Saison lagern wir Ihre Reifen auf Wunsch in unserem hoch spezialisierten Lager ein – versichert und inklusive. Ebenso bieten wir Ihnen Reifenwäsche und Reifenkontrolle als Inklusivleistungen. So helfen wir Ihnen dabei, stets für sichere Fahrt zu sorgen. Sie möchten den echten Reifen-Rundum-Service genießen? Dann rufen Sie uns noch heute an – wir freuen uns auf Sie!